Die 10 besten Jazz-Saxophonisten aller Zeiten

Die endgültige Top 10 der Jazz-Saxophonisten aller Zeiten in 100 Songs.

Charlie Parker, John Coltrane, Sonny Rollins, Coleman Hawkins, Stan Getz...

1. Charlie Parker

Charlie Parker, geboren in 1920 in Kansas City, Missouri, wird als einer der einflussreichsten und bahnbrechendsten Saxophonisten in der Geschichte des Jazz gefeiert. Bekannt als "Vogel"Parker revolutionierte die Welt des Jazz mit seinem virtuosen Altsaxophonspiel und seinem innovativen Ansatz der Improvisation.

Parkers Karriere begann in den 1940er Jahren, als er eine führende Rolle bei der Entwicklung von bebopeinen neuen Jazzstil, der sich durch schnelle Tempi, komplizierte Melodien und komplexe Harmonien auszeichnet. Seine bemerkenswerte Geschwindigkeit, Beweglichkeit und melodische Erfindungsgabe auf dem Saxophon zeichneten ihn aus, und seine Aufnahmen, wie zum Beispiel "Ko-Ko" und "Ornithologie"wurden zu Jazz-Klassikern.

Trotz seines unbestreitbaren musikalischen Genies kämpfte Parker mit persönlichen Dämonen, darunter Drogenmissbrauch, der sich schließlich auf seine Gesundheit auswirkte und zu seinem frühen Tod im Jahr 1955 im Alter von 34 Jahren führte. Sein Vermächtnis als Wegbereiter des Jazz lebt jedoch weiter, und sein Einfluss auf das Genre ist unermesslich.

Charlie Parkers Beitrag zum Jazz ging weit über seine technische Brillanz. Er erweiterte die Möglichkeiten der Improvisation, beeinflusste zahllose Musikerinnen und Musiker und hinterließ einen unauslöschlichen Eindruck in der Kunstform. Seine Kompositionen und Aufnahmen ziehen das Publikum immer wieder in ihren Bann und sorgen dafür, dass sein Vermächtnis als einer der größten Saxophonisten der Jazzgeschichte unangetastet bleibt.

Kuriositäten über Charlie:

  1. Bird's "Chicken" Inspiration: Parker war für seine Liebe zum Essen bekannt, und eines seiner Lieblingsgerichte war Brathähnchen. Der Legende nach erwähnte er einmal, dass der Klang eines gackernden Huhns seine einzigartige Bebop-Phrasierung und seine rhythmischen Muster beeinflusste. Diese amüsante Verbindung zwischen seiner Musik und Geflügel verleiht seinem kreativen Prozess einen Hauch von Laune.
  2. Birds Saxophon-Missgeschick: Parker hatte den Ruf, manchmal geistesabwesend zu sein. Einmal ließ er sein Saxophon nach einem nächtlichen Auftritt geistesabwesend auf dem Dach eines Taxis liegen. Als er seinen Fehler bemerkte, verfolgte er das Taxi sofort zu Fuß, holte es schließlich ein und holte sein geliebtes Instrument zurück. Diese Anekdote unterstreicht seine Hingabe für sein Handwerk und die Mühe, die er auf sich nahm, um sein Saxophon zu schützen.
  3. Das Jam Session "Passwort": Parker war dafür bekannt, dass er nach Feierabend häufig Jamsessions abhielt, bei denen Musiker/innen zusammenkamen, um frei zu spielen und zu experimentieren. Um Zugang zu diesen exklusiven Sessions zu erhalten, mussten die Teilnehmer/innen manchmal ein geheimes "Passwort" oder eine bestimmte musikalische Phrase kennen. Dies sorgte für ein spielerisches und kameradschaftliches Element unter den Musikern und verdeutlichte Parkers Engagement in der Jazzgemeinde.

 

Charlie durch seine Lieder:

Jetzt ist es an der Zeit, mehr über seine Musik zu erfahren. Hier ist eine kurze Spotify-Liste mit allen Lieder gespielt von Charlie Parker.

 

2. John Coltrane

John Coltrane, geboren in 1926 in Hamlet, North Carolina, wird als einer der einflussreichsten und innovativsten Saxophonisten in der Geschichte des Jazz verehrt. Er begann seine Karriere als Altsaxophonist, erlangte aber später große Anerkennung für seine virtuose Beherrschung des Tenor- und Sopransaxophons.

Coltranes musikalische Reise führte ihn durch verschiedene entscheidende Phasen, die jeweils von einer tiefgreifenden künstlerischen Entwicklung geprägt waren. In den 1950er Jahren spielte er eine Schlüsselrolle in der legendären Miles Davis Quintettwo seine abenteuerlichen Improvisationen und harmonischen Erkundungen dazu beitrugen, die Grenzen des Jazz neu zu definieren.

In den 1960er Jahren erreichte Coltranes Musik ihren Höhepunkt, geprägt von seinem unermüdlichen Streben nach spiritueller und musikalischer Erleuchtung. Seine wegweisenden Alben, wie zum Beispiel "Giant Steps", "A Love Supreme" und "Ascension"Coltrane zeigte seinen innovativen Gebrauch von modaler Harmonie und ausgedehnten Improvisationen. Coltranes Spiel zeichnete sich durch unvergleichliche Intensität, technisches Können und die Fähigkeit aus, rohe Emotionen durch sein Instrument zu vermitteln.

Leider wurde Coltranes Leben tragisch verkürzt, als er verstarb 1967 im Alter von 40 Jahren aufgrund von Leberkrebs. Sein tiefgreifender Einfluss auf den Jazz und sein Streben nach musikalischer Innovation inspirieren jedoch weiterhin Musiker und Publikum gleichermaßen. John Coltranes Vermächtnis als visionärer Saxophonist und sein Beitrag, die Grenzen des Jazz zu erweitern, machen ihn zu einer bleibenden Figur in der Musikgeschichte.

Kuriositäten über John:

  1. Coltranes Liebe zu Rätseln: Abseits der Bühne hatte Coltrane eine Leidenschaft für das Lösen von Puzzlespielen. Er fand diese Tätigkeit sowohl entspannend als auch intellektuell anregend. Es war nicht ungewöhnlich, dass er in seiner Freizeit in das Lösen von Puzzles vertieft war.
  2. Coltranes Vorliebe für Katzen: Coltrane hatte ein Faible für Katzen und war bekannt dafür, dass er Katzenliebhaber war. Er hatte oft katzenartige Begleiter und es heißt, dass er ihre Anwesenheit als tröstlich und beruhigend empfand. Es gibt sogar Geschichten, in denen er mit seinen geliebten Katzen fotografiert wurde.
  3. Coltranes einzigartiges Gespür für Stil: Coltrane hatte einen ausgeprägten Sinn für Mode und trug oft stilvolle Hüte und scharfe Anzüge. Er hatte eine Vorliebe dafür, sowohl auf als auch abseits der Bühne gut auszusehen, was seiner ohnehin schon charismatischen Persönlichkeit einen Hauch von Eleganz verlieh.
  4. Coltranes Sinn für Humor: Obwohl Coltrane normalerweise als ernster und tief in sich gekehrter Musiker wahrgenommen wurde, besaß er auch einen Sinn für Humor. In informellen Situationen und im Umgang mit seinen Musikerkollegen ließ er sich oft auf spielerische Scherze und humorvolle Dialoge ein.

 

John durch seine Lieder:

Jetzt ist es an der Zeit, mehr über seine Musik zu erfahren. Hier ist eine kurze Spotify-Liste mit allen Songs von John Coltrane gespielt.

 

3. Sonny Rollins

Walter Theodore Sonny Rollins ist ein legendärer Saxophonist und Komponist, dessen Virtuosität und innovativer Improvisationsstil die Welt des Jazz unauslöschlich geprägt haben. Geboren in 1930 Rollins, der in New York City geboren wurde, begann in jungen Jahren mit dem Altsaxophon, bevor er zum Tenorsaxophon wechselte, das sein Markenzeichen werden sollte.

Rollins erlangte erstmals in den 1950er Jahren als Mitglied der Bands von legendären Musikern wie Miles Davis und Thelonious Monk Anerkennung. In dieser Zeit entwickelte er seinen unverwechselbaren Sound, der sich durch einen kraftvollen Ton, eine ausdrucksstarke Phrasierung und die einzigartige Fähigkeit auszeichnet, komplexe musikalische Ideen in seine Improvisationen einzubinden.

In den 1960er Jahren begab sich Rollins in ein selbst auferlegtes Exil von der Jazzszene, in dem er bekanntlich auf der Williamsburg Bridge in New York City um sein Handwerk zu verfeinern. Diese Auszeit ermöglichte es ihm, seine musikalische Stimme weiterzuentwickeln, und nach seiner Rückkehr veröffentlichte er eine Reihe bahnbrechender Alben, die seine Beherrschung des Saxophons und seine innovative Herangehensweise an die Improvisation unter Beweis stellten.

Im Laufe seiner Karriere hat Sonny Rollins zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter mehrere Grammy Awards und die Aufnahme in die DownBeat Jazz Hall of Fame und in die National Endowment for the Arts Jazz Masters. Seine Kompositionen, wie zum Beispiel "St. Thomas" und "Oleo"sind zu Jazz-Standards geworden und werden von Musikern auf der ganzen Welt häufig gespielt.

Mit seinen 90 Jahren hat Rollins seinen Status als einer der größten Saxophonisten der Jazzgeschichte gefestigt. Seine Beiträge zum Genre, die von seiner technischen Brillanz, seinem melodischen Erfindungsreichtum und seinem Abenteuergeist geprägt sind, haben unzählige Musiker inspiriert und ziehen das Publikum bis heute in ihren Bann. Sonny Rollins bleibt eine bleibende Figur und eine wahre Legende des Jazz.

Kuriositäten über Sonny:

  1. Sonny Rollins' "Bridge" Übung: Während seiner selbst auferlegten Auszeit von der Jazzszene in den 1960er Jahren übte Rollins sein Saxophon oft auf der Williamsburg Bridge in New York City. Diese unkonventionelle Wahl des Ortes mit seiner hallenden Akustik war das Ergebnis davon, dass Rollins einen abgelegenen Ort suchte, um an seiner Musik zu arbeiten und Ablenkungen zu entgehen.
  2. Sonny Rollins und das gestohlene Saxophon: 1956 nahm Rollins eine Auszeit von seiner Karriere und zog sich vorübergehend zurück. Er verkaufte sein Tenorsaxophon und kaufte sich einen gebrauchten Volkswagen Käfer mit der Absicht, intensiv Musik zu studieren. Doch kurz darauf wurde sein Auto gestohlen, zusammen mit dem Saxophon. Dieser Vorfall führte bei Rollins zu einer Phase tiefer Selbstreflexion und seiner anschließenden Rückkehr in die Jazz-Szene.
  3. Sonny Rollins' Sinn für Humor: Obwohl er für seine Ernsthaftigkeit und Hingabe an sein Handwerk bekannt war, besaß Rollins auch einen spielerischen Sinn für Humor. In Interviews und Gesprächen erzählte er oft witzige Anekdoten und scherzte mit seinen Musikerkollegen, um neben seiner musikalischen Brillanz auch seine fröhliche Seite zu zeigen.
  4. Sonny Rollins' Liebe zu Zeichentrickfiguren: Rollins hat eine Vorliebe für Zeichentrickfiguren wie Popeye und Bugs Bunny gezeigt. Tatsächlich hat er einmal ein Album mit dem Titel "The Standard Sonny Rollins" aufgenommen, auf dessen Cover er neben Zeichentrickfiguren wie Yosemite Sam und Daffy Duck zu sehen ist.

Sonny durch seine Lieder:

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4. Coleman Hawkins

Coleman Hawkins, geboren in 1904 in St. Joseph, Missouri, gilt als eine der Pionierfiguren des Jazz und als Meister des Tenorsaxophons. Oft wird er als "Hawk". Hawkins trug dazu bei, das Saxophon im frühen 20. Jahrhundert als herausragendes Soloinstrument im Jazz zu etablieren.

Hawkins wurde in den 1920er und 1930er Jahren als Mitglied des Orchesters von Fletcher Henderson bekannt, wo er sein virtuoses Spiel und seinen kraftvollen Sound unter Beweis stellte. Seine bahnbrechende Aufnahme von "Körper und Seele" aus dem Jahr 1939 ist ein Meilenstein in der Jazzgeschichte, der seine innovative Herangehensweise an Improvisation und harmonische Erkundung hervorhebt.

Hawkins war für seinen warmen und vollen Ton bekannt und kombinierte in seinem Spiel Elemente des Blues, des Swing und der klassischen Musik. Er war ein Meister des melodischen Einfallsreichtums, der rhythmischen Phrasierung und der technischen Geschicklichkeit, der das Publikum in seinen Bann zog und Generationen von Saxophonisten beeinflusste.

Im Laufe seiner Karriere arbeitete Hawkins mit zahlreichen Jazz-Größen zusammen, darunter Duke Ellington, Thelonious Monk und Benny Goodman. Sein Beitrag zur Entwicklung des Jazz und des Tenorsaxophons ist unermesslich, und sein Einfluss auf das Genre ist bis heute spürbar.

Coleman Hawkins' Vermächtnis als einer der Großen des Jazz bleibt durch seine umfangreiche Diskografie, seine innovativen Improvisationen und seinen Einfluss auf nachfolgende Generationen von Saxophonisten bestehen. Sein Pioniergeist und seine musikalische Brillanz haben seinen Platz als wahre Legende in der Geschichte des Jazz gefestigt.

Kuriositäten über Coleman:

  1. Der Spitzname "Bohne": Den Spitznamen "Bean" bekam Hawkins schon früh in seiner Karriere. Grund dafür war ein Vorfall mit einem Kellner, der ihm fälschlicherweise einen Teller mit Baked Beans statt des bestellten Steaks servierte. Der Spitzname blieb ihm sein ganzes Leben lang erhalten, und er wurde von seinen Musikerkollegen oft als "Bean" bezeichnet.
  2. Hawkins' Hut-Kollektion: Hawkins hatte einen ausgeprägten Sinn für Stil und war bekannt für seine Liebe zu Hüten. Er besaß eine große Sammlung stilvoller Hüte, darunter Fedoras, Bowler-Hüte und Baskenmützen. Seine Hüte wurden Teil seiner persönlichen Marke und trugen zu seiner charismatischen Bühnenpräsenz bei.
  3. Hawkins' Liebe für praktische Witze: Hawkins hatte eine schelmische Seite und spielte seinen Mitmusikern gerne Streiche. Bei Proben und Auftritten spielte er seinen Bandkollegen oft Streiche und brachte so eine Prise Humor in den musikalischen Prozess.
  4. Das "gestohlene" Saxophon: In einem spielerischen Austausch mit seinem Saxophonistenkollegen Benny Carter "stahl" Hawkins einmal Carters Saxophon während eines Auftritts und begann, es auf der Bühne zu spielen. Der unerwartete Wechsel überraschte das Publikum und sorgte für einen denkwürdigen und humorvollen Moment.

 

Coleman durch seine Lieder:

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5. Stan Getz

Stan Getz, geboren in 1927 in Philadelphia, Pennsylvania, war ein legendärer amerikanischer Jazz-Saxophonist, der für seinen warmen und lyrischen Klang auf dem Tenorsaxophon bekannt war. Oft als "The Sound" bezeichnet, spielte Getz einen sanften und melodischen Stil, der das Publikum weltweit in seinen Bann zog.

Getz wurde in den 1950er Jahren als eine der führenden Persönlichkeiten der Cool-Jazz-Bewegung bekannt. Seine Zusammenarbeit mit dem kultigen Pianisten und Komponisten João Gilberto in den frühen 1960er Jahren führte zu dem bahnbrechenden Album "Getz/Gilberto"der mit dem zeitlosen Hit "Das Mädchen aus Ipanema". Dieses Album brachte Brasilianischer Bossa Nova in die vorderste Reihe der Jazzwelt und festigte Getz' internationalen Ruhm.

Im Laufe seiner Karriere zeigte Getz eine bemerkenswerte Vielseitigkeit und bewegte sich mühelos zwischen verschiedenen Jazzstilen, darunter Swing, Bebop und Latin Jazz. Er arbeitete mit zahlreichen Jazz-Größen zusammen, darunter Oscar Peterson, Bill Evans und Chick Coreaund hinterließ seine Spuren auf unzähligen Aufnahmen.

Trotz persönlicher Probleme mit Drogenmissbrauch produzierte Getz weiterhin außergewöhnliche Musik, die von der Kritik gelobt und mehrfach ausgezeichnet wurde. Grammy Awards. Seine Sensibilität und emotionale Tiefe, kombiniert mit seinem technischen Können und seinem exquisiten Ton, machten ihn zu einem der einflussreichsten Saxophonisten aller Zeiten.

Stan Getz' Vermächtnis als Meister des Tenorsaxophons bleibt durch seine legendären Aufnahmen und seinen bedeutenden Einfluss auf nachfolgende Generationen von Jazzmusikern bestehen. Sein gefühlvoller Sound und sein unerschütterliches Engagement für den musikalischen Ausdruck inspirieren und fesseln weiterhin Zuhörer auf der ganzen Welt.

Kuriositäten über Stan:

  1. Stan Getz' Liebe zu Eiscreme: Getz hatte eine bekannte Vorliebe für Eiscreme und gönnte sich diese oft während seiner Tourneen und Reisen. Es heißt, dass er manchmal darum bat, nach einem Auftritt zur nächsten Eisdiele gefahren zu werden, um seinen süßen Zahn zu stillen.
  2. Getz' Sinn für Humor: Getz hatte einen trockenen und witzigen Sinn für Humor. Er war dafür bekannt, bei Proben und Auftritten Witze zu reißen und mit seinen Bandkollegen zu scherzen, was dem Musikmachen einen Hauch von Fröhlichkeit verlieh.
  3. Stan Getz und die "Saxophone Slim": Getz war einmal in einen amüsanten Zwischenfall während einer Aufnahmesession verwickelt. Er schnappte sich versehentlich ein Saxophon, das seinem eigenen ähnelte, aber etwas kleiner war. Unbeeindruckt davon nahm Getz die gesamte Aufnahme mit dem kleineren Instrument auf, was ihm unter seinen Kollegen vorübergehend den Spitznamen "Saxophone Slim" einbrachte.
  4. Getz' "Entschuldigung" an Charlie Parker: Als junger Musiker hatte Getz einmal die Gelegenheit, mit dem legendären Saxophonisten Charlie Parker zu spielen. Aufgrund seiner Nervosität unterliefen ihm während des Auftritts jedoch einige Fehler. In einer liebenswerten Geste schickte Getz Parker später einen Brief, in dem er sich für seine Fehler entschuldigte und seine Bewunderung für ihn zum Ausdruck brachte. Parker nahm die Entschuldigung dankend an und erkannte Getz' Talent und Potenzial an.

Stan durch seine Lieder:

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6. Joe Henderson

Joe Henderson, geboren in 1937 in Lima, Ohio, war ein einflussreicher amerikanischer Jazz-Saxophonist, der für seinen unverwechselbaren Sound und seine Improvisationskünste bekannt war. Henderson, der für seine Meisterschaft auf dem Tenorsaxophon bekannt ist, hat die Jazz-Landschaft mit seinem Erfindungsreichtum und seinem großen musikalischen Vokabular nachhaltig geprägt.

Hendersons Karriere nahm in den 1960er Jahren Fahrt auf, als er Mitglied der legendären Blue Note Records wurde. Seine Aufnahmen aus dieser Zeit, wie zum Beispiel "Seite eins" und "Modus für Joe"Er präsentierte seine einzigartige Mischung aus Hard Bop und modalem Jazz und festigte damit seinen Ruf als einer der führenden Vertreter des Genres.

Henderson war bekannt für seine Fähigkeit, Emotionen und Geschichten in sein Spiel einzubringen. Seine Soli zeichneten sich durch einfallsreiche melodische Linien, rhythmische Komplexität und harmonische Raffinesse aus. Er verband mühelos ein tiefes Verständnis für die Jazztradition mit einem zukunftsorientierten Ansatz und erweiterte die Grenzen des Genres.

Im Laufe seiner erfolgreichen Karriere arbeitete Henderson mit zahlreichen Jazz-Größen zusammen, darunter Herbie Hancock, McCoy Tyner, und Chick Corea. Seine Vielseitigkeit ermöglichte es ihm, sich in verschiedenen Jazzstilen auszuzeichnen, von Hard Bop über Post-Bop bis hin zu Fusion.

Joe Hendersons Beitrag zum Jazz ist immens, denn er hinterließ eine umfangreiche Diskografie und ein bleibendes Vermächtnis. Sein ausdrucksstarkes Spiel, seine technische Brillanz und sein Abenteuergeist inspirieren nach wie vor Generationen von Saxophonisten und Jazzliebhabern gleichermaßen. Hendersons Einfluss auf die Entwicklung des Jazz und sein Status als virtuoser Musiker festigen seinen Platz unter den Großen des Genres.

Kuriositäten über Joe:

  1. Das nicht ganz so geheime Snack-Versteck: Henderson war dafür bekannt, dass er in seinem Saxophonkoffer einen Vorrat an Snacks versteckt hatte. Musiker, die mit ihm auf der Bühne standen, machten sich oft über ihn lustig und nannten seinen Koffer scherzhaft das "Snackophon". Es scheint, dass Henderson es genoss, in den Pausen oder während der Proben eine Kleinigkeit zu knabbern.
  2. Hendersons "Saxophon-Philosophie": Henderson war dafür bekannt, dass er eine einzigartige Philosophie hatte, wenn es um sein Saxophonspiel ging. Er bemerkte einmal humorvoll: "Wenn du es nicht singen kannst, dann spiel es nicht. Diese Aussage unterstreicht seinen Glauben an die Bedeutung der melodischen Improvisation und die Idee, dass jede auf dem Saxophon gespielte Note eine klare musikalische Absicht haben sollte.
  3. Der Vorfall mit der "falschen Identität": Auf einer Tournee wurde Henderson einmal von einem begeisterten Fan mit einem anderen Jazzmusiker verwechselt. Der Fan kam auf ihn zu und bat ihn aufgeregt um ein Autogramm, weil er dachte, er sei ein anderer Saxophonist. Henderson gab das Autogramm trotzdem, spielte mit der Verwechslung und zauberte ein Lächeln auf das Gesicht des Fans.
  4. Henderson's Liebe zu schlechten Witzen: Henderson war dafür bekannt, dass er gerne schlechte Witze erzählte. Oft lockerte er die Stimmung bei Proben oder Versammlungen auf, indem er einen billigen Witz oder ein Wortspiel erzählte. Seine Bandkollegen und Mitmusiker stöhnten oft über seine Witze, aber sie schätzten seine Bemühungen, die Gruppe zum Lachen zu bringen und die Kameradschaft zu fördern.

 

Joe durch seine Lieder:

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7. Ornette Coleman

Ornette Coleman, geboren in 1930 in Fort Worth, Texas, war ein bahnbrechender amerikanischer Jazz-Saxophonist, Komponist und Bandleader. Coleman gilt als eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Geschichte des Jazz und revolutionierte das Genre mit seinem avantgardistischen Ansatz und seiner Ablehnung traditioneller musikalischer Konventionen.

Colemans Karriere gewann in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren an Schwung, als er Alben wie "The Shape of Jazz to Come" und "Free Jazz: A Collective Improvisation". Diese Alben, die sich durch ihre freie Improvisation, das Fehlen vorgegebener Akkordfolgen und die Betonung der kollektiven Kreativität auszeichneten, forderten die etablierten Normen des Jazz zu dieser Zeit heraus.

Coleman, der für sein ausdrucksstarkes und gefühlvolles Saxophonspiel bekannt ist, führte eine neue Art der Improvisation ein, bei der der persönliche Ausdruck und die Interaktion zwischen den Musikern im Vordergrund stehen. Seine Musik, oft beschrieben als "Free Jazz"Spontaneität, Individualität und ein Gefühl der kollektiven Erkundung.

Im Laufe seiner Karriere leitete Coleman verschiedene innovative Ensembles und arbeitete mit Musikern aus verschiedenen Genres zusammen, um die Grenzen des Jazz zu erweitern und neue Wege zu beschreiten. Seine Kompositionen, wie zum Beispiel "Einsame Frau" und "Frieden"sind zu Jazzstandards geworden und haben seinen Einfluss auf das Genre weiter gefestigt.

Ornette Colemans kühne musikalische Vision und sein furchtloses Experimentieren forderten den Status quo heraus und hinterließen einen unauslöschlichen Eindruck in der Entwicklung des Jazz. Seine Beiträge zur Kunstform inspirieren und beeinflussen auch heute noch Musiker/innen, indem sie Genres überschreiten und die Grenzen des Möglichen in der Musik verschieben.

Kuriositäten über Ornette:

  1. Coleman's einzigartiger Instrumentenkoffer: Coleman hatte eine eher ungewöhnliche Art, sein Saxophon zu transportieren. Anstelle eines traditionellen Instrumentenkoffers benutzte er oft einen Kinderwagen, um sein Saxophon zu transportieren. Dieser unverwechselbare Anblick amüsierte und verwirrte viele Menschen, die ihn auf der Straße sahen, während sein Saxophon sicher im Kinderwagen verstaut war.
  2. Das Basketballspiel "Mingus vs. Coleman": In einer humorvollen und freundschaftlichen Rivalität lieferten sich Coleman und sein Jazz-Kollege Charles Mingus während einer Aufnahmepause ein Basketballspiel. Mingus, der für seine überragende Körpergröße bekannt war, dachte, dass sein Größenvorteil ihm die Oberhand verschaffen würde, aber Coleman überraschte Mingus mit seiner Beweglichkeit und seinen schnellen Bewegungen, was zu einem lustigen und temperamentvollen Spiel führte.
  3. Coleman's einzigartiger Sinn für Mode: Coleman hatte einen ausgeprägten und unkonventionellen Sinn für Mode. Man sah ihn oft in knallbunten Anzügen, mit exzentrischen Hüten und gelegentlich sogar mit ungleichfarbigen Socken. Sein eklektischer Stil spiegelte seine Individualität und seinen künstlerischen Geist wider und erregte in der Jazz-Gemeinde Aufmerksamkeit und Aufsehen.
  4. Die "Harmolodische" Prägung: Coleman war bekannt für die Entwicklung seiner einzigartigen Musiktheorie namens "Harmolodics", die darauf abzielte, traditionelle harmonische und rhythmische Strukturen zugunsten eines ganzheitlicheren Ansatzes in der Musik aufzubrechen. Der Begriff "Harmolodics" hat eine spielerische und fast schon skurrile Qualität, die Colemans innovativen und fantasievollen Ansatz in der Musik widerspiegelt.

 

Ornette durch seine Lieder:

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8. Dexter Gordon

Dexter Gordon, geboren in 1923 in Los Angeles, Kalifornien, war ein legendärer amerikanischer Jazz-Saxophonist, der für seinen unverwechselbaren und gefühlvollen Sound auf dem Tenorsaxophon bekannt war. Mit seiner souveränen Präsenz, seiner lyrischen Improvisation und seiner Fähigkeit, fesselnde musikalische Geschichten zu erzählen, hat Gordon die Welt des Jazz nachhaltig geprägt.

Gordons Karriere blühte während der Bebop- und Hard-Bop-Ära in den 1940er und 1950er Jahren. Er verfeinerte sein Handwerk an der Seite von namhaften Musikern wie Charlie Parker und Dizzy Gillespieund entwickelte einen Stil, der sich durch einen kräftigen Ton, eine ausgefeilte Phrasierung und ausgedehnte melodische Linien auszeichnet.

Nachdem er einen Großteil der 1960er Jahre in Europa verbracht hatte, kehrte Gordon in den 1970er Jahren triumphal in die Vereinigten Staaten zurück. Seine Aufnahmen aus dieser Zeit, wie z. B. "Heimkehr: Live at the Village Vanguard" und "Sophisticated Giant"zeigte seine Reife als Künstler und bekräftigte seinen Status als Jazz-Titan.

Bekannt für seine charismatische Bühnenpräsenz und seine überragende Statur, erhielt Gordon den Spitznamen "Long Tall Dexter". Sein warmes und ausdrucksstarkes Spiel fand beim Publikum großen Anklang, während seine überlebensgroße Persönlichkeit und sein Sinn für Humor ihn bei Musikerkollegen und Fans gleichermaßen beliebt machten.

Das musikalische Vermächtnis von Dexter Gordon geht über seine eigenen Aufnahmen hinaus. Er hat auch auf der Leinwand einen großen Eindruck hinterlassen, vor allem mit seiner Darstellung des Dale Turner im Film "Um Mitternacht"für den er eine Oscar-Nominierung erhielt. Seine Beiträge zum Jazz, sowohl als Künstler als auch als Botschafter des Genres, festigen seinen Platz unter den größten Saxophonisten der Geschichte.

Kuriositäten über Dexter:

  1. Gordon's Hat Collection: Dexter Gordon hatte eine Vorliebe für stilvolle Hüte und wurde oft mit einer Vielzahl von Fedoras, Baskenmützen und anderen Kopfbedeckungen gesehen. Seine Hutkollektion wurde zu einer Art Markenzeichen und verlieh seiner Bühnenpräsenz einen zusätzlichen Hauch von Eleganz.
  2. Das "Saxophon-Duell" mit Gene Ammons: Während eines Live-Auftritts lieferte sich Gordon ein freundschaftliches Saxophon-Duell mit seinem Kollegen Gene Ammons, dem Tenorsaxophonisten. Die beiden Musiker forderten spielerisch die Fähigkeiten des anderen heraus und zeigten abwechselnd ihre Improvisationskünste. Dieser gutmütige Wettbewerb begeisterte das Publikum und zeigte die Kameradschaft und den gegenseitigen Respekt zwischen den beiden Musikern.
  3. Gordons "Musikalische Konversation" mit den Zuschauern: Dexter Gordon hatte eine einzigartige Art, bei Live-Auftritten mit seinem Publikum zu interagieren. Zwischen den Liedern ließ er sich auf spielerische Scherze und eine "musikalische Konversation" mit einzelnen Zuhörern ein und antwortete auf ihren Applaus oder ihre Kommentare mit witzigen musikalischen Antworten aus seinem Saxophon. Dieser spontane und interaktive Ansatz verlieh seinen Auftritten einen Hauch von Humor und persönlicher Verbundenheit.
  4. Gordons Liebe zu Late-Night-Jam-Sessions: Dexter Gordon war bekannt für seine Vorliebe für nächtliche Jamsessions. Nach seinen regulären Auftritten suchte er oft lokale Jazzclubs oder improvisierte Treffen auf, um bis in die frühen Morgenstunden mit anderen Musikern zu spielen und zu jammen. Diese informellen Sessions boten Gelegenheiten für musikalische Entdeckungen und Kameradschaft und sorgten für unvergessliche Momente und unerwartete Kollaborationen.

 

Dexter durch seine Lieder:

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9. Michael Brecker

Michael Brecker, geboren in 1949 in Philadelphia, Pennsylvania, war ein äußerst einflussreicher und virtuoser amerikanischer Jazz-Saxophonist. Berühmt für seine unvergleichlichen technischen Fähigkeiten und seine einfallsreichen Improvisationskünste, hatte Brecker einen bedeutenden Einfluss auf die Welt des Jazz und darüber hinaus.

Brecker begann seine professionelle Karriere in den 1970er Jahren und erlangte zunächst als Mitglied der Jazz-Rock-Fusion-Gruppe The Brecker Brothers an der Seite seines Bruders, des Trompeters Randy Brecker, Anerkennung. Als Solokünstler veröffentlichte er zahlreiche hochgelobte Alben, darunter "Versuchen Sie das nicht zu Hause" und "Zeit ist das A und O"mit dem er seine Vielseitigkeit und die Beherrschung verschiedener Stile unter Beweis stellte.

Brecker war bekannt für seine souveräne Präsenz auf dem Tenorsaxophon und seinen kraftvollen und ausdrucksstarken Sound. Seine Improvisationen zeichneten sich durch komplexe melodische Linien, harmonische Raffinesse und rhythmische Beweglichkeit aus und brachten ihm die Bewunderung von Musikern und Fans gleichermaßen ein.

Im Laufe seiner Karriere hat Brecker mit einer Vielzahl von Künstlern zusammengearbeitet, Genres überschritten und musikalische Grenzen verschoben. Er arbeitete mit Jazz-Größen wie Herbie Hancock, McCoy Tyner und Pat Metheny, aber auch Pop-Ikonen wie Paul Simon und James Taylor. Sein Beitrag ging über den Jazz hinaus, da er durch sein dynamisches und vielseitiges Spiel den Klang der zeitgenössischen Musik entscheidend mitgestaltet hat.

Michael Breckers Einfluss auf das Saxophon und den Jazz kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter 15 Grammy Awards, und sein innovativer Ansatz inspiriert weiterhin Generationen von Musikern. Traurig, Brecker 2007 verstorbenAber sein Vermächtnis als einer der größten Saxophonisten aller Zeiten lebt durch seine Aufnahmen und den anhaltenden Einfluss seiner Musik weiter.

Kuriositäten über Michael:

  1. Brecker's Love for Sneakers: Michael Brecker hatte eine Leidenschaft für das Sammeln von Turnschuhen. Auf und abseits der Bühne sah man ihn oft in farbenfrohen und stylischen Sneakern. Seine Liebe zu Turnschuhen wurde zu einer Art Markenzeichen, und er diskutierte gerne mit Musikerkollegen und Fans über die neuesten Ergänzungen zu seiner Sammlung.
  2. Der "Saxophon-Marathon": Einmal fand sich Brecker während einer nächtlichen Jamsession in einem freundschaftlichen Wettbewerb mit einem anderen Saxophonisten wieder. Es ging darum, wer das längste Saxophonsolo ohne Pause spielen konnte. Brecker und sein Kollege lieferten sich einen epischen "Saxophon-Marathon", bei dem sie ihre Ausdauer und Kreativität bis zum Äußersten ausreizten und das Publikum mit ihrer spielerischen Entschlossenheit begeisterten.
  3. Brecker's "Musikalische Witze": Michael Brecker hatte einen spielerischen Sinn für Humor und liebte es, musikalische Witze in seine Auftritte einzubauen. Manchmal fügte er Schnipsel bekannter Melodien oder unerwartete musikalische Zitate in seine Soli ein und überraschte damit sowohl das Publikum als auch seine Mitmusiker. Diese musikalischen Insiderwitze brachten Spaß und Spontaneität in seine Auftritte.
  4. Die "Saxophon und Skifahren" Verbindung: Brecker war ein leidenschaftlicher Skifahrer und fand in den Bergen oft Inspiration für seine Musik. Er bemerkte einmal, dass er beim Saxophonspielen ein ähnliches Gefühl der Freiheit und des Hochgefühls erlebte wie beim Skifahren auf einer verschneiten Piste. Diese einzigartige Verbindung zwischen seiner Liebe zur Musik und zum Skifahren brachte ein Gefühl von Freude und Abenteuer in sein Leben.

 

Michael durch seine Lieder:

Jetzt ist es an der Zeit, mehr über seine Musik zu erfahren. Hier ist eine kurze Spotify-Liste mit allen Lieder, die von Michael Brecker gespielt werden.

 

10. Wayne Shorter

Wayne Shorter, geboren in 1933 in Newark, New Jersey, ist ein legendärer amerikanischer Jazz-Saxophonist und Komponist. Shorter ist bekannt für seinen innovativen Improvisationsansatz, seinen lyrischen Stil und seine fantasievollen Kompositionen und hat die Welt des Jazz nachhaltig geprägt.

Shorter erlangte in den 1960er Jahren als Mitglied der legendären Miles Davis Quintettwo er an der Seite von Jazz-Größen wie Herbie Hancock, Ron Carter und Tony Williams. Seine Beiträge zu den bahnbrechenden Alben der Gruppe, darunter "E.S.P." und "Miles Smiles"Er stellte seine einzigartige Stimme auf dem Tenor- und Sopransaxophon und seine Fähigkeit, komplizierte Melodien zu weben, unter Beweis.

Als Komponist wird Shorter für seine komplexen und harmonisch reichen Kompositionen gefeiert. Seine Kompositionen, wie zum Beispiel "Footprints" und "Juju"sind zu Jazz-Standards geworden und bekannt für ihre abenteuerlichen Strukturen und fesselnden Melodien. Seine innovativen Kompositionen werden weiterhin von Musikern aller Generationen erforscht und interpretiert.

Während seiner gesamten Karriere hat Shorter seine eigenen Ensembles geleitet, darunter das gefeierte Wayne Shorter Quartet. Mit dieser Gruppe hat er die Grenzen des Jazz immer weiter verschoben, indem er verschiedene Stile vermischte, Elemente der Fusion und der Weltmusik einbezog und sich der spontanen Improvisation hingab.

Wayne Shorters Beitrag zum Jazz geht über seine eigenen Aufnahmen hinaus. Er hat auch mit zahlreichen Jazz-Größen zusammengearbeitet, darunter Art Blakey, Weather Report und Joni Mitchellund stellt damit seine Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit in verschiedenen Genres unter Beweis. Shorters tiefgreifender Einfluss auf den Jazz, sowohl als Interpret als auch als Komponist, hat ihm weitreichende Anerkennung eingebracht, darunter mehrere Grammy Awards und die Aufnahme in die DownBeat Jazz Hall of Fame.

Auch heute noch ist Wayne Shorter eine einflussreiche Figur im Jazz, die für ihre künstlerische Vision, ihren Innovationsgeist und ihr musikalisches Vermächtnis verehrt wird. Sein tiefgreifender Einfluss auf das Genre inspiriert Musiker und Zuhörer gleichermaßen und festigt seinen Platz als einer der größten Saxophonisten der Jazzgeschichte.

Kuriositäten über Wayne:

  1. Der "Mysteriöse Wayne": Wayne Shorter hat aufgrund seiner rätselhaften und introspektiven Persönlichkeit den Spitznamen "Mysterious Wayne" erhalten. Er ist bekannt für seine tiefgründigen Gedanken und philosophischen Ansichten, die Fans und Interviewer oft mit seinen kryptischen Antworten und seiner schwer fassbaren Art verblüffen.
  2. Die "Wayne-ismen": Shorter hat eine einzigartige Art, sich sowohl im Gespräch als auch in seinen Kompositionen auszudrücken. Er verwendet oft abstrakte und poetische Phrasen, die er "Wayne-ismen" nennt, um musikalische Ideen oder Konzepte zu beschreiben. Diese faszinierenden und manchmal kryptischen Aussagen sind Teil seiner musikalischen Sprache geworden und verleihen seiner künstlerischen Persönlichkeit ein geheimnisvolles Element und Tiefe.
  3. Der "innere Komödiant": Wayne Shorter ist zwar allgemein für sein ernstes Auftreten bekannt, aber diejenigen, die ihm nahe stehen, wissen, dass er einen spielerischen und schelmischen Sinn für Humor hat. Gelegentlich überraschte er seine Bandkollegen und Freunde mit unerwarteten Witzen oder lustigen Anekdoten, die die sonst so intensive Welt des Jazz auflockerten.
  4. Der "Shorter Shuffle": Wayne Shorter hat eine unverwechselbare Art, sich auf der Bühne zu bewegen, die von seinen Fans liebevoll als "Shorter Shuffle" bezeichnet wird. Es ist eine einzigartige Mischung aus tänzerischen Bewegungen, Schunkeln und gelegentlichen Energieausbrüchen, die seine tiefe Verbundenheit mit der Musik und seine rhythmische Interpretation widerspiegeln.

 

Wayne durch seine Lieder:

Jetzt ist es an der Zeit, mehr über seine Musik zu erfahren. Hier ist eine kurze Spotify-Liste mit allen Lieder von Wayne Shorter gespielt.

 

Diese Liste ist nur eine Auswahl und es gibt noch viele andere großartige Jazz-Saxophonisten. Diese Top Ten soll dazu beitragen, die Welt des Jazzsaxophons und die Kultur dieses erstaunlichen Instruments bekannt zu machen.

Odisei Music Team 🎷

 

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